Es ist gut, den Mut zu haben, sich Unterstützung zu suchen, um das
eigene Leben wieder sinnvoll und lebenswert gestalten zu können.
Die Methode
Mit welchen Methoden arbeite ich? Worauf können Sie sich in meiner Praxis einstellen?
Kognitive Verhaltenstherapie (KVT)
praktisch integrative Kognitive Verhaltenstherapie (piKVT)
Kognitive Verhaltenstherapie (KVT):
Die KVT gilt als wirksame etablierte Methode zur Behandlung vieler Störungsbilder. Zahlreiche wissenschaftliche Studien belegen ihre Wirksamkeit. Durch fortdauernde Untersuchungen wird die KVT ständig weiterentwickelt.
Unsere Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen sind eng miteinander verwoben und entscheiden über unser Befinden.
Negative Gefühle werden in der Regel durch dysfunktionale, nicht hilfreiche Gedanken verursacht, die uns oft gar nicht bewusst sind.
Sie treten automatisch auf und resultieren aus Lernerfahrungen und Konditionierungen, die meist schon seit der frühen Kindheit bestehen.
In der Folge treten belastende Gefühle auf, die emotionalen Druck auslösen und ein entsprechendes unangemessenes Verhalten bewirken.
Mithilfe der KVT gelingt es, diese dysfunktionalen Denkmuster zu erkennen.
Sind die belastenden Gedanken einmal identifiziert, lassen sie sich – mit viel Übung – auch ändern und durch sinnvollere Kognitionen ersetzen. In der Folge verbessern sich auch die Gefühle, und wir sind zu angemessenem Verhalten in der Lage.
Dieser Ansatz wird als kognitive Umstrukturierung bezeichnet.
Ein wichtiger Grundsatz der KVT lautet:
Was wir einmal erlernt haben, kann auch wieder verlernt und durch Sinnvolleres ersetzt werden! Aber dazu braucht es Geduld, Fleiß und Übung.
Nehmen Sie Ihr Leben in die Hand, mobilisieren Sie helfende Ressourcen und innere Kräfte,
die Sie auf einen Lebensweg bringen, der für Sie sinnstiftend ist und passt.
Die praktische und integrative kognitive Verhaltenstherapie (piKVT) stellt besonders die aktive Mitarbeit des Klienten in den Vordergrund, das unermüdliche Üben, damit eingefahrene Verhaltensmuster umstrukturiert werden können.
Bei dieser Vorgehensweise kommt eine wichtige Erkenntnis der modernen Hirnforschung zum Tragen: die sogenannte Neuroplastizität.
Denn das Gehirn formt sich so, wie wir es regelmäßig benutzen.
Aus diesem Grund reicht auch die bloße Wissensvermittlung nicht aus, will man langfristige Entlastung erfahren.
Erst die praktische Anwendung, das stetige Einüben des Gelernten, kann zu einer Verbesserung führen.
Zu den wissenschaftlich anerkannten Methoden, mit denen die piKVT arbeitet, gehören spezielle Übungen zur Entspannung, wie der X-Prozess.
Mithilfe der Dialogtechnik, dem sokratischen Dialog und Musterunterbrechungen werden eingeschliffene, häufig dysfunktionale Gedanken und Verhaltensweisen aufgedeckt und durch hilfreichere Kognitionen ersetzt.
Grundprinzipien und Vorgehensweisen des verhaltenstherapeutischen Ansatzes:
problem- und zielorientiert
handlungsorientiert
transparent
„Hilfe zur Selbsthilfe“
Training sozialer Kompetenzen
Ressourcenarbeit
Entspannung
Therapeutisches Schreiben:
Menschen, die vielleicht schon Tagebuch geschrieben haben, wissen um die entlastende Wirkung des Schreibens.
Wenn belastende Dinge, die man mit niemandem besprechen möchte, auf diesem Weg trotzdem geäußert werden können und das ständige Grübelkino im Kopf endlich einmal unterbrochen werden kann.
Oft lässt sich das, was dann auf dem Blatt steht, noch einmal anders betrachten. Neue Perspektiven, die einem vorher verschlossen waren, können sich durch das Externalisieren der Gedanken ergeben.
Im positiven Fall bewirkt das Schreiben die Bewusstwerdung und mögliche Aktivierung hilfreicher Ressourcen. Therapeutisches Schreiben schärft den Blick für das Wesentliche.
Versuchen Sie es: Schreiben Sie jeden Abend ein paar Zeilen und beantworten die Fragen:
Wofür bin ich heute dankbar?
Was wünsche ich mir für morgen?
Nicht vergessen: Es zählen vor allem auch die kleinen Dinge!
Sie werden sehen, das kann Wunder wirken und Sie positiv stimmen.
Im Rahmen der Psychotherapie kann die Methode des therapeutischen Schreibens ein wirksames Instrument sein.
Welche Möglichkeiten das therapeutische Schreiben bietet, worum es im Einzelnen geht, können Sie auf meiner Webseite „Schreibzeit“ erfahren.